Mit einem hochverdienten zweiten Platz in der U 11 Runde 2016/2017 verabschiedeten sich die WSV Jugendlichen in die Sommerpause. Somit konnte die Platzierung vom Einstandsjahr der Baden Württemberg Runde 2013 sowie 2014 wiederholt werden. Lediglich 2015 rutschen die Jungen Wilden auf den dritten Tabellenplatz ab. Auch in dieser Runde war kein vorbeikommen an Esslingen. Mit ihrem zahlreichen Kader und ihrer unerschöpflich scheinenden Talentschmiede erspielten sich die Neckarstädter den ersten Platz und machten den Ausrutscher von Platz zwei in der letzten Runde, als der erste Platz verdient an Pforzheim ging, wieder wett.
Eine deutliche Leistungssteigerung zeigte die U 17 Mannschaft im zweiten Bundesligaspiel gegen Cannstatt. Diesmal wurden die Fehler, die noch gegen München gemacht wurden, abgestellt und in einer starken zweiten Spielhälfte der 12:4 Sieg klargemacht.
Im ersten Spielabschnitt erzielten die Gäste das erste Tor nach einer Überzahlsituation. Ludwigshafen ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und erspielte sich durch Tore von Paul Steffens, Dominik Hummel und Lucas Jost ein 3:1 Viertelergebnis.
Im zweiten Viertel durften dann auch gleich die Ergänzungsspieler ins Geschehen eingreifen und erkämpften sich ein 1:0 Viertelergebnis. Torschütze war Centerspieler Paul Steffens.
Nach der Halbzeitpause kam Cannstatt wieder durch eine Überzahlsituation zum Anschlusstreffer. Julian Kany stellte mit einem frechen Heber wieder den alten Torabstand her. Joost Christtoffels mit 2 Treffern und Dominik Hummel bauten diesen Vorsprung vor dem letzten Pausenpfiff auf 8:3 aus.
Der letzte Spielabschnitt ging ebenfalls mit 4:2 an die Chemiestädter. Erfolgreich waren Kapitän Johannes Sommer mit 3 und Dominik Hummel mit einem Tor. Positiv an diesem Spiel war, das alle Ergänzungsspieler reichlich Einsatzzeiten hatten und das die Schwimmerische Überlegenheit genutzt wurde. Bemängeln muss man nach wie vor die Überzahlquote. Bei 6 Möglichkeiten gelang den jungen Wilden nur ein Treffer. Hier muss noch weiter geübt werden um die Ausbeute zu verbessern, ist das Fazit von Trainer Kany.
Es spielte: Paul Moreira (TW), Paul Steffens, Lucas Jost, Johannes Sommer, Julian Kany, Leon Muffert, Dominik Hummel, Tien Ngo, Joost Chrisstoffels, Fabian Nerding, Lars Schmidt, Eric Kiefer
Mit 5:16 musste sich die U 17 Mannschaft aus Ludwigshafen gegen den Gast aus München geschlagen geben. Natürlich waren die Chemiestädter nervös in dieser für sie neuen Spielklasse und ja es wurden viele Fehler gemacht. Aber es war nicht alles schlecht was die WSV Buben zeigten und daher fiel die Niederlage, für Trainer Klaus Kany, eindeutig zu hoch aus.
Noch in der ersten Spielminute nutzte Geburtstagskind Dominik Hummel einen Fehler der Gäste und netzte zum 1:0 ein. Was folgte war ein offener Schlagabtausch bei dem sich die Münchner auch in Unterzahl hellwach präsentierten und im ersten Spielabschnitt 5 mal zurückschlugen.
Ludwigshafen hatte in den Spielabschnitten 2 und 3 die beste Phase, mussten aber mit 1:2 und 2:3 den kürzeren ziehen. Erfolgreich waren Joost Chrisstoffels und 2 mal Dominik Hummel.
Im letzten Spielabschnitt wechselte Trainer Kany vermehrt die Ergänzungsspieler ein, die ihre Sache gut machten, dennoch das letzte Viertel mit 1:6 an München abgeben mussten.
Mit insgesamt 4 Treffern war Dominik Hummel der beste Ludwigshafener Schütze. Torhüter Paul Moreira hielt was zu halten war, stand aber mehrfach ganz alleine einem Münchener Spieler gegenüber und hatte da wenig Chancen.
Dürftig war die Ausbeute von einem Tor bei 6 Überzahlspielen. Hier muss noch einiges an Arbeit investiert werden. Ebenso bei der Pressdeckung, war das Fazit von Trainer und Mannschaft. Trotzdem schmeckte den Jugendlichen der Geburtstagskuchen und die Brause nach dem Spiel.
Am nächsten Samstag gegen Cannstadt soll da einiges besser laufen. Drücken wir den jungen Wilden die Daumen.
Es spielte: Paul Moreira, Paul Steffens, Lucas Jost, Johannes Sommer, Julian Kany, Jakob Jaehn, Dominik Hummel, Tien Ngo, Joost Chrisstoffels, Fabian Nerding, Philipp Emans, Eric Kiefer
November:
Beim U 13 Turnier in Stuttgart belegte die Mannschaft vom WSV Vorwärts Ludwigshafen einen guten 7 Platz im Teilnehmerfeld von 12 Mannschaften.
Eine ausgeglichene Bilanz von 2 Siegen und 2 Niederlagen erreichten die Chemiestädter, wobei mit etwas Losglück, bei der Gruppenauslosung, mehr drin gewesen wäre.
Das erste Spiel gegen einen der Mitfavoriten, Esslingen Dolphins, wurde leichtfertig verloren. Umso besser klappte es gegen die Stadtauswahl Stuttgart. Hier erspielte sich Ludwigshafen einen nie gefährdeten Sieg und sicherte sich den 2 Platz in der Gruppenphase. Wie so oft, einmal Hui, einmal Pfui, wurde das nächste Spiel gegen Pforzheim unnötigerweise knapp verloren. Im Spiel um Platz sieben gegen Esslingen Crocodiles wurde der Sieg schon recht früh eingetütet und die Chance genutzt mehr die Ergänzungsspieler einzusetzen. Für Trainer Görge war dieses Turnier eine gute Gelegenheit Spielpraxis für einige der Neueinsteiger, die in der Runde 2016/2017 einsteigen, zu geben.
Es spielten: Marc Fehrentz, Timon Lorenz, Silas Beck, Niels Chrisstoffels, Leonie Scharl, Charlotte Fest, Moritz Fest, Constantin Schade, Daniel Blazquez, Brian Baaden, Marius Schirra, Jonas Funk, Arjun Wittmann
Dezember
WSV Minis (U11) belegt den 9 Platz im Turnier von Nürnberg.
Ein Wahnsinnsturnier. 16 Mannschaften am Start, das neue Nürnberger Bad ein Traum und eine tolle Organisation machten dieses Turnier zu etwas ganz besonderen. Sportlich gesehen geht der 9 Platz absolut in Ordnung. Aber wie so oft hatte Ludwigshafen, gerade wieder in der Gruppenphase eine der schwersten erwischt und musste gegen die letztendlich Turnierzweiten (Halle) und 4 ten (Weiden) für eine gute Gruppenplatzierung ins Wasser. Was dabei herauskam waren zwei knappe Niederlagen. Gegen Halle fehlte zum Schluss, nach einer Fulminaten Aufholjagd, die Konzentration und der Ostdeutsche Verein gewann mit 7:4. Gegen Weiden ließ zum Schluss die Kraft nach und die körperlich stärkeren Gegner aus der Oberpfalz konnten das Spiel mit einem 6:4 noch an sich reißen. Im Spiel gegen Pforzheim, die allerdings nicht komplett antreten konnten, erzielte Ludwigshafen einen 13:3 Kantersieg und belegte damit in der Gruppenphase den 3 Platz.
In der Zwischenrunde konnte gegen den linksrheinischen Rivalen aus Mannheim ein ungefährdeter 11:0 Sieg eingefahren werden. Damit qualifizierte sich Ludwigshafen für die Platzierungsrunde um Platz 9 bis 12.
Beim nochmaligen zusammen treffen mit Pforzheim hieß das Ergebnis 9:1 für den WSV, gegen Basel erspielte sich Ludwigshafen ein 10:3 und gegen Darmstadt ein hart umkämpftes 7:6. Matchwinner in diesem letzten Spiel war Jeshua Musa, der trotz Krämpfe die letzten beiden Tore in diesem spannenden Spiel erzielte.
Zum Schluss hatten die jungen Chemiestädter 2 mal verloren und 5 mal gewonnen. Eine tolle Bilanz trotz Platz 9. Zudem wurde Timon Enzenauer zum besten Tormann in der Gruppe der Platzierungsrunde und Constantin Schade zum wertvollsten Spieler gewählt.
Alles in allem ein tolles und aufschlussreiches Turnier das am 03.12.2017 seine Fortsetzung findet und mit höchster Wahrscheinlichkeit wieder von Ludwigshafen besucht wird.
Es Spielten: Timon Enzenauer, Jonas Funk, Charlotte Fest, Moritz Fest, Constantin Schade, Jeshua Musa, Robert Eckenberger, David Blazquez, Marius Schirra.
WSV belohnt sich im letzten Turnier 2016 mit Platz 1 für die U 13 und Platz 2 für die U 17 beim Turnier in Bonn.
Als Abschluss im Jahr 2016 besuchte Ludwigshafen das Nikolausturnier in Bonn. Die U 13 Mannschaft blieb in diesem Turnier ungeschlagen und musste nur im Auftaktspiel gegen SGW Köln mit einem 3:3 einen Punkt abgeben. Ludwigshafen spielte einfach zu umständlich und machte viel zu wenig mit den Top Chancen die herausgespielt wurden. Besser lief es in den Spielen gegen SC Aqua Köln (4:0), SV Darmstadt (4:1), SGW SC Solingen/Wfr. Wuppertal (5:1) und den Gastgeber SSF Bonn (7:1). Leonie Scharl spielte als einziges Mädchen von Ludwigshafen gross auf und erzielte einige Treffer zu dem tollen Erfolg.
Mit 9:1 Punkten und 23:6 Toren durfte sich die U 13 den verdienten Nikolaus schmecken lassen.
Es spielten: Marc Fehrentz, Leonie Scharl, Silas Beck, Moritz Fest, Niels Chrisstoffels, David Blazquez, Daniel Blazquez, Timon Lorenz, Marius Schirra, Fiete Baaden
Nicht ganz so erfolgreich wie ihre jüngeren Sportkameraden waren die U 17 Spieler. Dennoch war der 2 Platz in diesem starken Teilnehmerfeld nicht unbedingt zu erwarten.
Im ersten Spiel gegen den Mitfavoriten SGW SC Solingen/Wfr. Wuppertal setzte Ludwigshafen mit einem 5:0 Sieg ein erstes Ausrufezeichen. Der nächste Gegner SC Aqua Köln holte die WSV Buben aber wieder zurück zur Realität. Ludwigshafen hielt tapfer gegen die körperlich stärkeren Kölner mit, musste zum Schluss aber die 3:6 Niederlage hinnehmen. Diesmal war die schlechte Chancenverwertung und einige leichtsinnige Abwehrfehler der Grund warum das Ergebnis zugunsten der stark aufspielenden Kölner ausging. Die letzten beiden Spiele wurden dann wieder konzentrierter gespielt und mit einem 12:1 Sieg gegen SV Nikar Heidelberg und einem 10:4 gegen Gastgeber Bonn belohnt. Herausragend in diesem Turnier war Torhüter Paul Moreira der super Reflexe zeigte und im letzten Spiel gegen Bonn sogar als Feldspieler ein Tor machte.
Mit 6:2 Punkten und einem Torverhältnis von 30:11 Toren schmeckte auch den U 17 Spielern der Bonner Nikolaus.
Es spielten: Paul Moreira, Marcel Beck, Tien Ngo, Julian Kany, Jakob Jaehn, Joost Chrisstoffels, Lars Schmidt, Dominic Hummel, Paul Steffens, Eric Kiefer, Johannes Sommer.
Trainer Klaus Kany und die anwesenden Zuschauer durften sich über 2 Punkte freuen, konnten es aber nicht ganz verstehen was in den 32 Minuten reine Spielzeit im Becken passiert ist.
Relativ schnell setzte sich Ludwigshafen im ersten Viertel mit 6:2 ab. Marcel Beck gelangen allein 4 Tore in diesem Spielabschnitt. Die weiteren Treffer erzielten Johannes Sommer und Lucas Jost. Eigentlich waren die Weichen klar auf Sieg gestellt. Aber Neustadt hatte etwas dagegen oder war es doch eine reine Kopfsache der WSV Spieler? Vermutlich lag es an beidem. Es ist für einen Trainer immer schwer ein Spiel, das man eigentlich nicht verlieren kann und das dann trotzdem zu kippen droht, noch zu retten. Trainer Kany hatte die richtige Ansprache und führte sein Team im letzten Viertel mit einem 4:2 Viertelergebnis zum verdienten Sieg.
Dennoch sahen die Chemiestädter im zweiten und dritten Viertel nicht gut aus. Immer wieder wurden beste Chancen unkonzentriert vergeben. Am meisten davon profitierte Neustadts Tormann Hendrik Hummels von den schwachen Abschlüssen. Neustadts Offensive benutzte eine einfache aber effektive Taktik und erzielte hauptsächlich durch Fernwürfe ihre Tore. Diese aber so platziert, das Schlussmann Paul Moreira nicht gut aussah. Lediglich Paul Steffens mit 2 und Lucas Jost gelangen gelungene Torabschlüsse. Neustadt egalisierte die frühe Führung von Ludwigshafen Schritt für Schritt und konnte dreimal zum 8:8/9:9/10:10 ausgleichen. Im letzten Viertel gelang dem Spieler des Tages, Marcel Beck, ein Lupenreiner Hattrick. Kapitän Paul Steffens setzte noch einen Treffer drauf.
Ende gut alles gut könnte man sagen. Aber in den nächsten Spielen muss die Mannschaft bis zum Spielschluss aufmerksam und konzentriert agieren um nicht Gefahr zu laufen das der Schuss nach hinten losgeht.
Es spielten: Paul Moreira (TW), Paul Steffens, Johannes Sommer, Julian Kany, Marcel Beck, Daniel Blazquez, Tien Ngo, Lucas Jost, Lars Schmidt, Philipp Emans, Fabian Nerding, Jakob Jaehn
im Namen der gesamten Vorstandschaft des „WSV“ wünsche ich allen Mitgliedern und Freunden schöne und geruhsame Weihnachten und für den Jahreswechsel und das Neue Jahr alles erdenklich Gute, allen voran viel Gesundheit, Glück und Erfolg.
Auch im sich zum Ende neigenden Jahr haben sich viele Mitglieder und Freunde des Vereins auf verschiedenste Weise in unser Vereinsleben eingebracht, sei es durch aktive Mithilfe bei unseren Sportveranstaltungen, die Unterstützung bei arbeiten auf unserem wunderschönen Vereinsgelände, oder sei es durch Spenden, mit denen sie uns ihre Verbundenheit zu unserem "Sport" gezeigt haben. Vergessen möchte ich auch nicht all unsere ehrenamtlichen Trainer für Ihre tolle Arbeit.
Für all das haben ich und meine Vorstandskollegen ganz vielmals zu danken. Wir werden in der Zukunft selbstverständlich in diesem Sinne weiterarbeiten und versuchen, unseren „WSV“ weiterhin für die Mitglieder und Freunde interessant und abwechslungsreich zu gestalten.
Abschließend darf ich allen Mitgliedern und Freunden des Vereins für ihre Treue und Verbundenheit zu unserem Verein vielmals danken. Unseren Dank verbinden wir mit der Hoffnung, dass auch im kommenden Jahr alle Mitglieder und Freunde weiterhin dem „WSV“ gewogen sein mögen.
Mit den besten Wünschen grüße ich alle Mitglieder und Freunde auf das Herzlichste!
Uwe Dessloch
1.Vorsitzender
Beim Internationalen Herbst-Pokal-Turnier des SV Halle in Sachsen-Anhalt belegte unsere U15 Mannschaft einen hervorragenden 2. Platz. Gleich das erste Spiel nach langer Anreise am Freitag Abend gegen die körperlich starke und für uns völlig unbekannte Mannschaft des SRC Alytus aus Litauen sollte ein hoher Maßstab für uns werden.
Erst nach 4 Minuten und vorsichtigem Abtasten nutzen die Litauer ihre Chance zum 1:0. Bis zur Viertelpause bauten Sie ihren Vorsprung auf 3:0 aus. Im zweiten Viertel konnte Paul Morreira im Tor einige Chance vereiteln, beide Teams neutralisierten sich bei schwimmerischer und spielerischer Ausgeglichenheit. Fast uneinholbar schien dann nach dem 4:0 gleich zu Beginn des 3.Viertels der Vorsprung der Litauer Jungs durch deren starken Centerspieler. Erst 1,5 Minuten vor Ende des Viertels dann der ersehnte Anschlusstreffer durch Johannes Sommer. Mit diesem Treffer wurden die eigenen Kräfte freigesetzt. Marcel Beck mit Kraftwurf zum 2:4 im Anschluss. Jetzt wurde Alytus nervös. Die anschließende Auszeit zur Orientierung nutze dem gegnerischen Team aber wenig. Marcel, der nun regelrechte „aufdrehte“ gelang innerhalb kurzer Zeit mit 2 Folgetreffern der Ausgleich. Aber Alytus schaffte wiederum die erneute Führung zum 4:5. Danach gab Trainer Andy Görge auch den Ergänzungsspielern Fabian Nerding, Silas Beck, Jakob Jaehn, Lars Schmidt , Brian Baaden, Leon Muffert und Daniel Blazquez ihre Chance, die sie bravourös nutzen, den Gegner super in Schach hielten, und nur einen Treffer zum 4:6 Endstand zuliessen.
Für das zweite Spiel am Samstagmorgen gegen den Gastgeber SV Halle hatte man sich aufgrund der körperlichen Konstellation und den ersten Eindrücken beim Einspielen Chancen ausgerechnet in der Dreiergruppe die ersten Punkte zum Weiterkommen zu sammeln. Ein gefühlvoller Heber von Marcel Beck zum 1:0 und ein Kontertor nach guter Parade unseres Torwartes sorgten für einen2:0 Vorsprung. Ein von Johannes Sommer verwandelter Strafwurf, nach Foul an ihm selbst, beendete das erste Viertel. Die Abwehr wurde von Tien Ngo über das ganze Spiel souverän dirigiert.
Schwimmerische Überlegenheit, schnelles Konterspiel mit 2-3 Pässen das Mittelfeld überbrücken, so wurde der Gegner aus dem Spiel genommen. Nun trug sich auch Joost Christoffels in die Torschützenliste ein. 4:1 endete das 2.Viertel zum 7:1 Halbzeitstand.
Nach und nach wurden die Stammspieler im 3.Viertel gegen jeweils 2-3 Ersatzspieler ausgewechselt. Die Homogenität litt in keiner Weise, im Gegenteil, die Jungen hinterließen einen bärenstarken kämpferischen Eindruck bei dem Betreuerteam, und verdienten sich alle ein Sonderlob, auch wenn dadurch der Gegner zu 3 Toren kam. Aber man hatte das Spiel jederzeit voll im Griff.
Mit 7:4 wurden die Seiten gewechselt. Ein direkt verwandelter Freiwurf auf der 5m Linie brachte durch Dominik Hummel das 8:4 für den Vorwärts. Nach Lattentreffer von Julian Kany nutzten die Hallenser einen Konter zum Anschlusstreffer. Joost und Dominik trafen jedoch noch abwechselnd zum 11:5 Endstand für Ludwigshafen. Fazit: Souveräne Abwehrleistung, , manchmal aber auch ungenaue Pässe, kraftvolle Abschlüsse, wenig Centerspiel.
Damit hatte man den 2. Platz in der Gruppe sicher und das Viertelfinale gegen MSV Elbe Magdeburg als Minimalziel erreicht.
Hoch motiviert und mittlerweile gut eingespielt aus einer konsequenten Abwehr heraus gelang im ersten Viertel ein 3:0 Vorsprung. Unsere Stärke, das starke Press-Spiel, lange Pässe auf die schnellen Konterspieler Joost und Johannes, kamen über die gesamte Spielzeit voll zur Entfaltung. Die Nachwuchsspieler hatten dann im 2.Viertel nach dem 6:0 Zwischenstand komplett wieder ihren Auftritt. Erst hatte Silas Beck eine Großchance, als er allein vor dem Tor stand, dann setzte Lars Schmidt eine schöne Rückhand nur knapp neben das Tor. Zur Halbzeit stand es 6:2 für LU.
Im 3.Viertel erhöhte zuerst Johannes nach Freiwurf von Lars auf 7:2, ehe dann Fabian Nerding nach schöner Direktannahme auf Zuspiel von Joost sein erstes Tor machte. Nachdem die Jungs einen Gang zurücknahmen und lange nichts passierte, kam dann Lars Schmidt nach Lattenabpraller zum Erfolg. Auch Julian Kany trug sich mit einem Doppelschlag Ende des 3. und 13 Sek. nach Beginn des letzten Viertels in die Torschützenliste ein.
Das Spiel war danach längst entschieden, die Jungen „Wilden“ hatten auch hier wieder erheblichen Anteil mit ihrem Einsatz und sammelten wertvolle Spielerfahrung. Daniel Blazquez, immer ein kämpferisches Vorbild, wechselte mit Tien in der Abwehr, wagte aber seinerseits auch Vorstöße in die gegnerische Hälfte. Brian setzte nach vorne Akzente und Lars erzielt zwei weitere Tore und auch Tien Ngo steuerte noch einen Treffer zum 17:2 Endstand bei.
Dann der für uns der vorläufige Höhepunkt des Turniers:
Halbfinale gegen Neptun Lodz aus Polen.
Gegen die körperlich robuste und (spiel)-technisch beindruckende Mannschaft, gleichzeitig Turnierfavorit, so war man sich sicher, konnte man nur gegenhalten, wenn man aus einer konsequenten Deckung heraus agieren würden. Schnelle Konter setzen, mit präzisen langen Pässen das Spiel öffnen, und unsere Chancen ausnahmslos nutzen. Mit dieser Taktikvorgabe von Andy Görge und Frank Baaden sollte das Team so lange, wie physisch und psychisch möglich, das fast Aussichtslose, den Finaleinzug, wahrmachen.
Es ging für den Favoriten erwartungsgemäß los. Erster harter Warnschuss nach 20 Sekunden, klasse pariert von Paul im Tor, bei 2 x Unterzahl nach gut gestellter Verteidigung doch noch 2:0 für die Polen im ersten Viertel.
Der zweite Abschnitt sollte das beste Spielviertel des gesamten Turnierverlaufs für uns werden. Nach zeitlich ruhig ausgespielter Überzahl der Anschlußtreffer durch Joost. Wiederum Überzahl genutzt durch Dominik Hummel zum 2:2 Ausgleich.
Da geht was!
Nach schnell ausgeführtem Freiwurf und Konter durch Joost dann erstmalige Führung für uns zum 3:2. Einmal nicht konzentriert, nutzen die Polen ihre Chance mit einem Rückraumwurf zum Ausgleich. Nächste Chance Lodz, super Parade Paul. Nach erneuter Überzahlsituation und Ecke für Vorwärts dann das 4:3, das Lodz 3 Sekunden vor Ende egalisierte. Jetzt war man dem Gegner aber völlig ebenbürtig.
Das Risiko, die Mannschaft auf den Schlüsselpositionen (das war eigentlich jeder) durch Auswechslungen zu verändern und ggfls. zu schwächen, wollten die Trainer nicht eingehen, und die Jungs im Wasser hatten eine Bären-Kondition und ausgeprägten Siegeswillen. Die Ergänzungsspieler feuerten ihre Mannschaftskollegen immer wieder lautstark an.
So spielte die Stamm-Sieben das ganze Spiel durch! Dass 3 Viertel ging mit 3:1 an uns. mit 2 Toren Vorsprung starteten wir ins Schlussviertel . Die Polen waren etwas konsterniert und nervös, dies belegte auch die deutliche Ansprache ihres Trainers nach einer Auszeit. Damit hatte man nicht gerechnet. Joost, Marcel und Dominik (4 Tore, sein bestes Spiel) machten aus dem 7:5 ein 10:5 für uns. Lodz hatte keine neuen Ideen und kein Konzept gegen unsere kompromisslose Abwehr, die auch 2 mal in Unterzahl nicht bezwungen werden konnte.
Überglücklich und ziemlich ausgepumpt das Endspiel erreicht! Wahnsinn.
Am Sonntagnachmittag dann das erneute Duell gegen Alytus aus den Gruppenspielen. Sollte man, nachdem man am Freitag nach anfänglichem 0:3 den Gegner besser im Griff hatte, mit der gleichen Taktik wie gegen Lodz diesmal die Litauer besiegen können? Nachteilig für beide Mannschaften: Nach den kräftezehrenden Spielen des Vortages wurde zum Endspiel die Spielzeit auf 4x7 Minuten verlängert und das Spielfeld von 25 auf 30 m erweitert.
Nach anfänglichem Abtasten der Teams dann Chancen auf beiden Seiten mit der 1:0 Führung durch Marcel, der übrigens Torschützenkönig des Turniers wurde, für uns. 5m Strafwurf Alytus; 1:1 Missverständnis in der Abwehr 2:1 für den Gegner aus dem Baltikum. Aber ein astreiner Rückhandwurf durch Joost brachte den verdienten zwischenzeitlichen Ausgleich. Mit einem 3:3 ging es in die Pause. Der zweite Abschnitt ging dann deutlich mit 3:0 an Alytus, nachdem wir die vorhandenen Chancen unkonzentriert vergeben hatten und im Gegenzug die beiden stärksten Spieler der Litauer nicht in den Griff kriegen konnten. Es schien, daß wir dem harten Vortag doch Tribut zollen mussten.
3 Minuten passierte auf dem langen Feld nichts Besonderes, ehe wir doch noch durch die Goalgetter Joost und Johannes den Anschluss zum 5:6 herstellen konnten. Es keimte nochmals Hoffnung auf. Auch die Nachwuchsspieler bekamen wieder ihre Einsatzzeiten, machten ihre Sache sehr gut, um den Stammspielern eine Verschnaufpause zu gönnen.
Im letzten Abschnitt erhöhte Alytus jedoch zum 7:5 als unsere Abwehr noch nicht formiert war. Litauen hatte das Spiel jedoch im Griff. Je ein Tor noch auf beiden Seiten, ehe das Endspiel mit einem 8:6 Sieg für die Litauer endete.
Fazit: Ein hochklassiges Turnier, Super Truppe, prima Ergebnis und auch viel Spass (dazu mehr an anderer Stelle) bei dieser rundum gelungenen Veranstaltung in Halle-Neustadt.
Klaus Kany
Zum Auftakt der neuen Saison wurde am ersten September Wochenende das Koerbelt Turnier durch die U15 aus Ludwigshafen besucht.
Nach einer langen Fahrt am Freitag Nachmittag wurde der Ausrichter "de Moors" lautstark mit mehrstimmigen Gesang begrüßt. Kurz vor Sonnenuntergang waren die Zelte fertig und der einzige internationale Verein bei diesem Turnier wurde mit Hamburgern und holländischen Frikandellen versorgt. Schon bald waren die Sprachbarrieren gebrochen und die zwei lebenden Übersetzer (Joost und Lysander) waren überflüssig.
Die Vereine gesellten sich zueinander. Nach dem die Ludwigshafener anfingen zu singen ließen die ersten Schaulustigen holländischen Kinder nicht lange auf sich warten. Doch bei den internationalen Klassikern wie "I like to move it" stiegen auch die Niederländer ein. Nach und nach zeigten die Niederländer den Deutschen auch ein paar ihrer nationalen Lieblingssongs wo die deutschen natürlich nicht mit gröhlen konnten. Doch bei Liedern wie Atemlos durch die Nacht war natürlich jeder dabei.
Langsam klang der Abend aus und viele gingen schlafen um fit für den kommenden Spieltag zu sein.
Für Frühstück wurde gesorgt und so konnten alle Vereine über die Schinken und natürlich über die Käsebrötchen herfallen. Nach der ersten Stärkung des Tages fingen die Spiele auch bald an und so schaute die Mannschaft des WSV gespannt nach ihren Gegner bis auch sie in das frische Wasser mussten und auf ihren ersten Gegner trafen. Um 9:45 Uhr war es dann endlich soweit, das Spiel wurde angepfiffen.
Der erste Gegner der Chemiestädter war Go Swim. Die Jugendlichen des WSV hatten sichtlich Respekt vor dem Holländischen Klub. Doch schon nach ein paar Spielminuten war dieser weg, denn die Mannschaft, gut geleitet von Andy Görge, spielte sehr erfolgreiche Konter und ließen hinten nichts zu. Nach kurzer Zeit begann Andy jüngere Spieler zu bringen, diese machten ihren Job wunderbar. Auch der jüngste Spieler David Blazquez erzielte einen Treffer. Das Spiel endete souverän mit 15:1.
Dann war erst mal Pause bis das nächste Spiel um 13:05 Uhr startete. In dieser Pause stellte uns Lysander einen sehr vielseitigen Snack zur Verfügung. Die in Holland besorgten Karamel Waffeln sind sehr gut angekommen. Den Rest der Pause war es einem freigestellt was man machen wollte. Manche legten sich ein wenig ins Zelt zum entspannen, andere erkundeten das Gelände.
Dann war es endlich so weit. Die Mannschaft des WSV stand dem Gastgeber DE MORS gegenüber. Wie auch im Spiel davor war man auf alles gefasst. DE MORS ging durch einen direkt verwandelten Freiwurf mit 1:0 in Führung. Doch das Team fing sich schnell wieder und spielte durch sehenswerte Konter einen komfortablen Vorsprung heraus. Ohne große Mühe gewann die Jugend des WSV auch dieses Spiel mit 10:4.
Anschließend ging es gegen die wohl stärkste Holländische Mannschaft dieses Turniers, DE ZIJL. Die Mannschaft des WSV hatte den Nachteil, dass sie direkt davor schon ein Spiel hatten. Die Niederländer gingen auch gleich mit 2:0 in Führung, doch davon ließ sich die Mannschaft nicht abschrecken. Joost Chrisstoffels traf und verkürzte auf 2:1. Doch DE ZIJL erhöhte auf 3:1. Der WSV kam wieder dran, durch Tore von Joost Chrisstoffels und Marcel Beck. Johannes Sommer und Dominik Hummel machten hinten dicht. So stand es auf einmal 3:3. Und es kam noch besser, Julian Kany erzielte das 4:3 für den WSV. Gute Leistungen brachten auch der Torhüter Paul Moreira mit tollen Paraden und Lars Schmitt, der hinten gut mithalf. Trotz toller Teamleistung reichte es am Ende nicht, da der Holländische Klub 3 Tore hintereinander schoss und es dann 6:4 für DE ZIJL stand.
Der Ludwigshafener Verein belegte einen guten 2.Platz, auf den man echt Stolz sein kann. Die Gastgeber DE MORS freuten sich sehr über den deutschen Gast und würde sich über eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr freuen.
Nun mussten die Zelte noch abgebaut werden. Dies ging sehr zügig von statten und bevor wir die Heimreise antraten gab es noch Fleischkäsbrötchen. Um ca. 16:30 Uhr fuhren wir dann zurück. Die Stimmung im Mannschaftsbus war wie schon auf der Hinfahrt sensationell. Dominik Hummel stimmte Sprechgesänge an und die ganze Mannschaft machte mit. Um ca. 21:30 kamen wir wieder in Ludwigshafen mit gereizten Stimmbändern an.
Im Namen der Mannschaft möchten wir uns nochmal bei Lysander (Organisator und Fahrer), Andreas Görge (Organisator, Trainer und Fahrer), Volker Schmitt und Margareta Blazquez (Fahrer) für die Betreuung und Unterstützung während des Turniers bedanken, denn ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.
Kader: Paul Moreira, Joost Chrisstoffels, Johannes Sommer, Marcel Beck, Julian Kany, Dominik Hummel, Lars Schmitt, Brian Baaden, Jakob Jaehn, Silas Beck, Daniel Blazquez, David Blazquez
Vielen Dank für dieses tolle Wochenende!