WSV Jugendrunde 2012/2013 Rückblick

WSV Jugendrunde 2012/2013 Rückblick

Es ist vollbracht. Eine gigantische Jugendrunde geht für den WSV Vorwärts Ludwigshafen zu Ende. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurden alle Jugendklassen von U11 bis U19 besetzt. Dies war eine organisatorische Meisterleistung die für die Terminplaner des Vereins alles abverlangt hatte um insgesamt 46 Spiele in sechs Monaten einzuplanen. Stolz kann die Vereinsführung, die  Trainer, Betreuer, Spieler die Eltern und die Sponsoren der Jugendlichen auf das sportlich erreichte Ergebnis zurückblicken. Wie immer geht ein dickes Lob an alle die mitgewirkt haben und ohne die eine solche Runde nicht möglich wäre.

Anfangen möchte ich mit der U 19, die ungeschlagen ihren Titel als Südwestdeutsche Meister verteidigen konnte und bei den Süddeutschen hinter dem Bundesliganachwuchs SSV Esslingen und SV Cannstatt den dritten Platz belegte. Es gibt einem schon zu denken, dass bei so vielen Vereinen in Süddeutschland nur drei Mannschaften diese Meisterschaft ausspielen. Gerade in diesem Alter  ist es schwer ein Team zusammenzuhalten. Da kommen wichtige Schulabschlüsse, Studienanfänge  oder angefangene Ausbildungen die ihre Opfer fordern. Davon blieb unsere U 19 weitestgehend verschont, was zeigt das die Chemie innerhalb des Teams stimmt.

Es folgt die U17, ebenfalls ungeschlagener Meister, mit dem Ziel bei der Süddeutschen einen guten Abschluss zu schaffen. Auch in dieser Mannschaft ist der Zusammenhalt sehr groß und einigen Talenten ist sogar der Sprung in die erste Mannschaft gelungen.

Weiter geht es mit der U15 die mit den Jahrgängen 98 und 99 personell  nicht so gut vertreten war und zum grossteil von U13 und U11 Jugendlichen gespielt wurde. Dennoch kann man mit dem zweiten Platz hinter Neustadt mit dem Abschneiden der jungen Mannschaft zufrieden sein. Eine Teilnahme an der Süddeutschen wäre möglich gewesen, machte aber aus sportlicher Hinsicht mit so einer jungen Mannschaft keinen Sinn.

Eine neue Erfahrung war die Teilnahme der U13 in der Runde von Baden Württemberg. Hier zeigten die Jungen Wilden eine super Leistung und konnten 10 von 14 Spielen gewinnen. Lohn für diese tolle Leistung, ein dritter Platz von acht Mannschaften.

In der SWSV Doppelspielrunde wurde die talentierte Mannschaft mit vier Siegen ebenfalls Südwestdeutscher Meister vor dem einzigen Konkurrenten aus Neustadt und qualifizierten sich souverän mit 8:0 Punkten und 71:12 Toren für die Süddeutsche Meisterschaft.

Zum guten Schluss kommen die Jüngsten des hoffnungsvollen Nachwuchses aus Ludwigshafen.
Die Erfolge der U11 beim Miniturnier in Schweinfurt mit Platz fünf und zweimal in Stuttgart, ebenfalls mit den fünften Plätzen, ließen aufhorchen.
Die Teilnahme an der Runde in Baden Württemberg war ebenso ein toller Einstand unserer Jüngsten. Obwohl man terminlich das letzte von drei Turnieren absagen musste konnte die U11 bei den beiden vorangegangenen Turnieren eine positive Bilanz von vier Siegen und zwei Niederlagen verbuchen.

Nun gilt es auf dieser Erfolgswelle weiterzuschwimmen. Mit einigem Optimismus strebt unsere Jugendabteilung der Runde 2013/2014 entgegen und hofft wieder in allen Jugendklassen eine Mannschaft stellen zu können um weiterhin im Südwesten oben mitzuspielen. Ziel ist die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften und gute weitere gute Platzierungen.

Euer Andy

Berichte

Wasserball: Süddeutsche Meisterschaften als Abschluss des 1. Jahres in der U13

Am Wochenende fanden die süddeutschen Meisterschaften im Wasserball der U13 statt. Der WSV Ludwigshafen konnte sich für diese Runde qualifizieren, was für das mit Abstand jüngste Team als Erfolg zu werten ist. Als erster Gegner stand der hessische Meister am Freitagabend auf dem Programm. Dieses Spiel wurde überraschend deutlich mit 40:00 gewonnen. Somit keimten  Hoffnungen auf vielleicht die Sensation zu schaffen und den Sprung in die Endrunde der deutschen Meisterschaften zu schaffen. Am Samstagmorgen wartete mit dem SSV Esslingen ein übermächtiger Gegner aus der Meisterrunde. Das Spiel wurde mit 17:05 verloren war aber zugleich das beste Ergebnis gegen diese Truppe.  Am Mittag wartete dann mit Weiden der erste Gegner aus Bayern auf die Ludwigshafener. Hier wurde schnell deutlich, dass in der Bayernliga ein anderer Wind weht. Mit der körperbetonten Spielweise kamen die jungen Wilden aus Ludwigshafen nicht zurecht und das Trainergespann Andreas Görge und Jens Schwarzkopf  mussten sich nach der deutlichen 25:06 Niederlage eingestehen, dass Weiden körperlich in allen Belangen überlegen war und  die Ludwigshafener Waffe der Blitzangriffe im Abwehrbollwerk verpuffte. Mit hängenden Köpfen fuhr man nach Hause um sonntags an die gleiche Stelle zurück zu kehren um den nächsten Versuch gegen Würzburg zu unternehmen. Hier funktionierte das Angriffsspiel wesentlich besser und zur Halbzeit führte man noch 6:5. Nach der Halbzeit zeigte Würzburg dann ein anderes Gesicht. Der Gegner erinnerte sich daran, dass körperliche Vorteile auch Spielvorteile bringen und setzte diese Marschrichtung ihres Trainers um. Mit nur noch einem erzielten Treffer der Ludwigshafener wurde das Spiel gedreht und es endete 15:07 für Würzburg. Also kam es zum Showdown im letzten Spiel gegen Mannheim/Leimen.  Und Mannheim hatte sich die Spiele der Ludwigshafener genau angesehen. Auch hier wurde nicht mehr auf die bekannte spielerische Variante gesetzt sondern von Beginn an robust verteidigt und im Angriff auf die größen- und schussvorteile gesetzt. Damit waren die Spieler des Vorwärts Ludwigshafen überlastet und man lag zur Halbzeit schon 09:01 im Hintertreffen. Trotzdem wurde kein Ball aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft. Letztendlich verlor man dieses Spiel dann 17:09. Somit stand am Ende der 5. Platz was bei der allerersten U13 Teilnahme durchaus als Erfolg gewertet werden kann.
„Auf diesem Turnier wurde deutlich, dass wir auf einem guten Weg in der Jugendarbeit sind. Allerdings fehlt uns noch ein großes Stück um in Süddeutschland mithalten zu können. Alle unsere Gegner waren mit 13 Spielern angereist und uns sowohl im Alter wie auch körperlich weit überlegen. Unsere Personaldecke war mit 10 Spielern von denen noch 3 U11 Spieler waren wesentlich dünner. Hier müssen wir in Zukunft versuchen einen größeren und Spielerstamm zu erreichen. Das ist allerdings sehr schwer, da im Südwesten Wasserball als absolute Randsportart gilt und die Trainingszeiten mehr als spärlich zur Verfügung stehen. Um hier eine Verbesserung zu erreichen muss sich aus meiner Sicht der Verband stärker einbringen. Wir in Ludwigshafen können das nicht alleine schaffen. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen, da sie zu keiner Zeit aufgegeben hat zu kämpfen und die Jüngsten trotz der altersbedingt körperlichen Nachteile um jeden Ball gekämpft haben“,  war der Kommentar des sportlichen Leiters Jens Schwarzkopf aus Ludwigshafen.

Es spielten :
Beck Marcel, Christoffels Joost (TW), Kany Julian, Recum v. Nils, Schmidt Lars, Schwarzkopf Lukas, Schwarzkopf Tim (TW), Sommer Johannes, Ziehmer Chris, Ziehmer Jannick