Im Auswärtsspiel bei den Heimstarken Krokodilen von Kaiserslautern setzten die jungen Wilden mal wieder ein Ausrufezeichen. In dem für beide Mannschaften wichtigen Spiel um die Qualifikation für die Oberligarunde behielt Ludwigshafen die Oberhand und siegte 10:7. Damit haben die Chemiestädter das Maximum herausgeholt und sich den fünften Platz in der Qualifikationsrunde gesichert.

Daher geht Ludwigshafen 3 mit 4 plus Punkten in die Oberligarunde aufgrund der gewonnenen Spiele in der Qualirunde gegen die feststehenden Oberliga Mitkonkurrenten Trier und Kaiserslautern.

Die Chemiestädter konnten in diesem wichtigen Spiel einen guten Mannschaftsmix aus Jung und alt aufbieten. das ganze wurde abgerundet mit den Wasserballnixen Tassja Buchheit und Christin Kühner. Natürlich waren auch einige Akteure dabei die schon in der ersten Mannschaft Zweitligaluft geschnuppert haben. Trotzdem war klar das dieses Spiel gegen die Unistädter kein Selbstläufer wird. Den im Aufgebot befanden sich neben den zwei U 17 Spielern, Sven Löwe und Vincent Schallert noch drei U 15 Spieler, Joost Chrisstoffels, Johannes Sommer und Julian Kany. Die Jungs machten ihre Sache sehr gut und halfen tatkräftig mit das angestrebte Ziel zu erreichen.

Während die Gastgeber immer wieder an der massiven Deckungsarbeit von Ludwigshafen hängenblieben wurde der letzte Mann von Kaiserslautern zum Problem für die Offensive der Gäste. So entwickelte sich das Spiel recht unterhaltsam und zum Teil ausgeglichen. Ludwigshafen zeigte aber den größeren Siegeswillen und machte ihm letzten Spielabschnitt mit einem 3:1 den Sack zu.        Die Viertelergebnisse: 2:1/2:3/3:2/3:1.                          

In Abwesenheit von Trainer Buchheit zeigte seine Mannschaft eine prima Teamleistung . Interimscoach Krüger war daher mit der Mannschaft hochzufrieden.

Es spielte: Klaus Kany (TW), Robin Buchheit (4 Tore), Julian Kany, Tassja Buchheit, Andreas Sommer (2), Johannes Sommer, Florian Löw (1), Vincent Schallert, Joost Chrisstoffels, Moritz Kühner (3), Christin Kühner, Sven Löwe, Christian Hartard.

 

Dritte Mannschaft von Ludwigshafen mit starkem Auftritt im Saarland

Ein Déjà-vu erlebte Trainer Gert Buchheit bei dem Auftritt seiner Mannschaft in Friedrichsthal.

Zum Ersten musste er wegen mehreren Absagen sein Team stark mit U 15 und U 17 Spielern verjüngen und zum Zweiten durfte er mit dieser Mannschaft  einen ebenso  unerwarteten Erfolg wie im Trierer Spiel feiern.

Nun, im Gegensatz zu Trier war es diesmal die Heimmannschaft die sich einen komfortablen Vorsprung von 5 Toren erspielte,  bis Tassja Buchheit die Faxen dicke hatte und mit ihrem Anschlusstreffer die Aufholjagd einleitete. Innerhalb von 3 Minuten konnte Ludwigshafen durch weitere Treffer von Andreas Sommer und zweimal  Sven Löwe auf  5:4 verkürzen.

Im zweiten Abschnitt schlug nach 10 Sekunden Spielzeit Moritz Kühner zu und erzielte den Ausgleich. Dies sollte nicht sein einziger Torerfolg bleiben. Es folgten bis zur Halbzeitpause noch 2 weitere Treffer von ihm. Friedrichsthal war aber auch nicht untätig und konnte ebenfalls 2 mal ein netzen. Halbzeitstand 7:7.

Nach dem Anpfiff zum dritten Abschnitt  hatte Ludwigshafen seinen stärksten Auftritt und konnte dieses Viertel mit  1:4 für sich entscheiden. Friedrichsthal war sichtlich irritiert über den bisherigen Spielverlauf, hatten sie doch am Anfang des Spiels alle Vorteile bei sich gesehen und nun wurde dieser Vorteil gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner verspielt. So stand es vor dem letzten Spielabschnitt 8:11 zugunsten der Gäste. Erfolgreich für den WSV waren Moritz Kühner und Andreas Sommer je zweimal.

Im abschließenden letzten Viertel versuchten die Saarländer das Spiel noch herumzureißen. Doch zuerst schlugen die jungen Wilden durch die Treffer von Julian Kany und Vinzent Schallert  zu. Somit hatte nun Ludwigshafen einen 5 Tore Vorsprung . Friedrichsthal konnte mit 3 Treffern verkürzen aber das Spiel letztendlich nicht mehr drehen. Endstand 11:13 für Ludwigshafen.

Das Team von Gert Buchheit hat sich mit diesem Sieg erst mal in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Wenn im letzten Spiel in Kaiserslautern ebenfalls ein Sieg oder mindestens ein Punkt folgt, sollte die Qualifikation für die Oberligarunde möglich sein.

Es spielten: Klaus Kany TW, Buchheit Tassja, Julian Kany, Moritz Kühner, Andreas Sommer, Marko Reiff, Joost Chrisstoffels, Vinzent Schallert, Sven Löwe, Bernhard Krüger.

 

WSV 3 mit Sieg, Unentschieden und Niederlage

Um, wie im letzten Jahr, die Qualifikation für die Oberligarunde zu erreichen, war ein Sieg gegen Trier 1 notwendig.  Im letzten Jahr gelang dies den jungen wilden aus Ludwigshafen nicht. Man verlor im alten Becken vom Freibad mit einem Tor Unterschied. Auch in diesem Spiel war für Spannung gesorgt. Ludwigshafen legte im ersten Viertel vor und überrumpelte die Moselstädter mit 6:1. Dieser Einstand war ganz nach dem Geschmack von Trainer Gert Buchheit, der weiterhin ein konzentriertes Abwehr und Konterspiel seiner Mannschaft sehen wollte. Leider spielte der Gast da nicht mit, sortierte sich neu und spulte routiniert seine  gewohnte Taktik runter. Viertelergebnis  4:1 für Trier. Halbzeitstand 7:5 und damit einen 5 Tore Vorsprung verspielt. :-( Die Pausenansprache von Gert Buchheit zeigte im dritten Viertel Wirkung. Ludwigshafen agierte wieder konzentrierter in der Abwehr, ließ nur einen Treffer zu und erzielte selbst 3 Tore. Damit stand es vor dem letzten Viertel 10:6 für die Hausherren. Alles sah bis dahin nach einem sicheren Sieg für Ludwigshafen aus. Wiederum waren es die Gäste die im letzten Spielabschnitt nicht kampflos die Punkte liegen lassen wollten. Ludwigshafen stemmte sich gegen die Angriffsbemühungen der Trierer, verloren zwar das Viertel mit 5:7, was aber Schlussendlich für den 15:13 Sieg reichte. Alexander Teuber war mit seinen 6 erzielten Treffern und einer spitzen Abwehrleistung der Spieler des Tages.

Es spielten: Klaus Kany, Robin Buchheit, Tom Sieger (2), Moritz Kühner (5), Tassja Buchheit, Alexander Teuber (6), Andreas Sommer (1),  Baris Bal, Marc Dessloch, Volker Becker (1), Ivan Krizmanic, Gert Buchheit, Andreas Görge

Damit war der erste Grundstein für die Oberligarunde gelegt. Nun galt es im nächsten Spiel gegen Worms ebenfalls zu punkten.

Die Nibelungen, angetreten in Bestbesetzung, hatten da aber etwas dagegen. Gewarnt vom Spiel der Runde 2013, das Ludwigshafen 3 deutlich gewann, wurden auf Seiten der Gäste alle zur Verfügung stehende Kräfte mobilisiert. Die Zuschauer durften insgesamt ein Ereignisreiches Spiel mit 30 Treffern beobachten, die gerecht auf beide Mannschaften verteilt waren. Während Ludwigshafen versuchte über schnelle Konter zum Abschluss zu kommen (zur Freude der Zuschauer), favorisierte der Gast die gähnend langweilige Alternative durch Fouls vor der 5 Meter Linie den direkten Abschluss zu suchen. Erstaunlicherweise gelang dies den Gästen aus Worms sehr oft. Dies lässt sich leicht erklären. Die neue Regeländerung,  das der Abwehrspieler bei einem  Freiwurf sich von seinem Gegner zurückziehen muss und dadurch nicht mehr optimal direkt ausgeführte Freiwürfe blocken kann, kam den Wormser Schützen sehr entgegen.  Diese Spielweise reichte für Worms um wenigstens  einen Punkt aus Ludwigshafen mitzunehmen. Konterspiel und Centerspiel  zelebrierte nur Ludwigshafen, bei Worms war da nichts zu sehen. Für die Chemiestädter war der Punktgewinn dennoch etwas glücklich, da Jens Schwarzkopf 11 Sekunden vor Abpfiff der 15:15 Ausgleich gelang. Für Ludwigshafen war dieser Punktgewinn enorm wichtig, da damit die Qualifikation für die Oberligarunde fast in trockenen Tüchern ist. Mit diesem Erfolg bleibt Ludwigshafen 3 in der oberen Tabellenspitze mit 11:3 Punkten. Es spielten: Klaus Kany, Robin Buchheit (3), Tom Sieger (4), Moritz Kühner (3), Tassja Buchheit, Henri Nachtrieb (1), Andreas Sommer (1), Baris Bal, Andreas Görge, Alexander Teuber, Jens Schwarzkopf (3), Gert Buchheit, Bernhard Krüger


Eine unnötige 11:10 Niederlage musste WSV 3 dann gegen die favorisierten Krokodile von Kaiserslautern hinnehmen. Knackpunkt war das verschlafene erste Viertel das mit 7:2 an die Gastgeber ging. Ludwigshafen startete nach der Halbzeit  eine fulminante Aufholjagd, die letztendlich nicht belohnt wurde. Gastgeber Kaiserslautern hatte große Mühe die Angriffswellen der Chemiestädter einzudämmen. Ludwigshafen konnte in der 28 Minute zum 10:10 ausgleichen und war dicht daran das Spiel zu kippen. Leider gelang dies  in den verbleibenden vier Minuten nicht. Dafür markierte der Gastgeber  in der 31 Minute den Siegtreffer zum 11:10  und war erleichtert als endlich der Schlusspfiff ertönte. Mit einem konzentrierten ersten Viertel wäre für Ludwigshafen  wohl mehr drin gewesen. Trotz  der Niederlage konnte man über den Rest der Spielzeit deutlich zeigen das man auch mit einem Oberligafavoriten mithalten kann. Es spielten: Klaus Kany, Robin Buchheit (3), Tom Sieger (3), Moritz Kühner (1), Tassja Buchheit, Stefan Wambsgans, Andreas Sommer (1), Henri Nachtrieb (2), Ismail Karaca, Ivan Krizmanic, Gert Buchheit, Bernhard Krüger

WSV 3  mit Überraschung im ersten Rundenspiel

Trainer Buchheit war nahe der Verzweiflung. Etliche absagen musste er verkraften und so blieben von seinem ca. 20 Frau und Mann starkem Kader gerade mal 10 wackere Spieler übrig. Weil, wer fährt schon gerne Sonntagabend nach Trier? Den da hängen die Brötchen gerade für die dritte Mannschaft immer sehr hoch. Doch diesmal kam alles ganz unerwartet und das traditionelle Döneressen war dann doch eher ein Genuss anstatt ein Frustessen.

Mit einer bunt gemischten Mannschaft von Youngstern bis Oldies, gewürzt mit einer sehenswerten Wassernixe, machte sich die Truppe auf die lange Fahrt und truttelten, bedingt durch  einige Schwierigkeiten, kurz vor Spielanpfiff im Trierer Bad ein. Warmmachen war daher nur eingeschränkt möglich. Diese doch so wichtige Vorbereitung wurde gleich ins erste Viertel verlegt und Trier mit 4 Toren schmerzlich überrascht. Wie ein Orkan stürmten die Youngsters los und setzten einen Konter nach dem anderen, während die Oldies in der Abwehr, mit U17 Tormann Vinzent Schallert, den Kasten sauber hielten.

Das war auch gut so, denn dieser Vorsprung konnte von Trier zwar verkürzt aber nicht aufgeholt werden. Die Devise lautete, wenn Trier, trotz massiver Deckungsarbeit, ein Anschlusstreffer gelang sofort mit weiteren eigenen Toren die richtige Antwort zu geben. Dies gelang zum Teil sehr gut und die Verunsicherung beim Gastgeber wurde immer grösser. Beim Halbzeitpfiff konnte Ludwigshafen noch drei Tore Vorsprung in die Pause retten.

Nach der Pause kam dann eine leichte Delle in die Leistungskurve der Chemiestädter. War ja auch klar wenn 13 routinierte Trierer gegen einen 10 Personen Mix aus Jung und Alt antritt. Fünf Bange Minuten musste Trainer Buchheit überstehen und staunte als sein Team auch konditionell der Aufholjagd von Trier weiterhin Paroli bieten konnte.

So ging es mit einem zwei Tore Vorsprung ins letzte Viertel. Und hier zeigte sich die Verbissenheit der WSV Mannschaft. Mit den letzten Kräften und im Kollektiv vereint stemmte sich Ludwigshafen gegen die Siegeshungrigen Moselaner und erkämpfte sich ein 3:3 Unentschieden. Somit war die Überraschung perfekt und der Endstand lautete 10:12. Für die Mannschaft um Trainer Buchheit ein Genuss, den zu dem schon erwähnten Döner gesellten sich die ersten zwei Big Points der noch jungen Runde und der Frust blieb diesmal in Trier zurück.

Es spielten: Vinzent Schallert (TW), Robin Buchheit (4 Tore), Gert Buchheit, Moritz Kühner (3), Alexander Teuber (1), Tassja Buchheit, Marko Reiff (1), Andreas Sommer (3), Lucas Jost, Bernhard Krüger

Pokal-Aus in Würzburg
Ludwigshafen nächste Saison nicht im deutschen Pokal vertreten

Noch zwei Wochen vor dem Spiel, nach dem Unentschieden gegen Frankfurt, war Uwe Dessloch völlig überzeugt, dass seine Jungs es auch dieses Jahr wieder in das Halbfinale des Süddeutschen Pokals und somit in die Qualifikationsrunde des deutschen Pokals schaffen würden. Der erste Schock bereits in Frankfurt: Nasenbeinbruch bei Top-Keeper Simon Sommer und somit Ausfall für mindestens drei Wochen. Des weiteren waren Abwehrrecke und Regisseur Andrzej Szczurkiewicz geschäftlich und Scharfschütze Michael Burger privat verhindert. Doch damit nicht genug. Krankheitsbedingt mussten auch Kapitän Hannes Schmitz, Toptorjäger Martin Görge und Balkangewächs Lovre „Raki“ Rak die Segel streichen. Erste Maßnahme: Co-Trainer und Wasserballwunder Volker Becker wurde aus dem „Ruhestand“ reanimiert und ins Tor verfrachtet. Eine Woche Training, sowie ein Spiel der zweiten Mannschaft gegen Trier als Generalprobe mussten in dem Fall ausreichen. Neben den übrigen drei Stammspieler wurde der Kader mit dem erweiterten Kader inklusive Jugendmannschaft aufgefüllt.
Da man bereits in Bestbesetzung in der laufenden Saison gegen Würzburg, wenn auch nur knapp, verloren hatte, war die Stimmung der Mannschaft auf der Fahrt entsprechend sarkastisch und auch Trainer Dessloch versuchte seinen finsteren Blick mit seiner Sonnenbrille zu verdecken. Kurz vor Spielbeginn bläute der Cheftrainer seinen Recken noch ein, sich nicht kampflos zu ergeben, sonder sich möglichst zu verkaufen. Und so kam es erstens anders und zweitens als man denkt. Ludwigshafen gewann das erste Anschwimmen, erzielte das erste Tor und dieses auch noch in Überzahl, wo doch genau das die große Schwäche der Pfälzer diese Saison ist. Bis zur ersten Pause musste man auch lediglich den Ausgleich hinnehmen und verteidigte souverän. Vielleicht zu souverän. Leichtsinnigkeit schlich sich im zweiten Viertel ein. Die ohnehin nicht übermäßigen Chancen konnten nicht verwertet werden und Würzburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Lediglich ein Tor, wiederum in Überzahl erzielt, standen vier Toren der Gastgeber gegenüber. Die Gesichter zur Halbzeitpause waren sichtbar geknickt. Uwe Dessloch nahm den Zwischenstand doch noch gelassen hin und motivierte seine mitgereisten Mitstreiter weiterzukämpfen. Auch Interimskapitän Olli Görge tönte lautstark: „Das können wir noch gewinnen!“
Und tatsächlich gehörte die zweite Hälfte eher den nur zu elft angereisten Gästen. War das dritte Viertel noch ausgeglichen und wurde mit je drei sehenswerten Treffern auf beiden Seiten belohnt, so gehörte das letzte Viertel immer mehr dem WSV. Doch auch wenn das Selbstbewusstsein bis ins unermessliche steigen kann, so sind Kräfte doch meist limitiert. Kurz vor dem Ausgleich schien beiden Mannschaften zwar nicht der Kampfgeist, doch die Luft auszugehen. Abschlüsse wurden unsauberer und weder Würzburg gelang der vernichtende Schlag zum 10:8 noch Ludwigshafen der rettende Ausgleich. So trennte man sich letztlich nach einem spannenden Spiel mit 9:8 zu Gunsten der Unterfranken.
Hängende Köpfe gab es jedoch nicht zu sehen, da das Ergebnis zwar unglücklich, doch mit dem bestehenden Personalmangel und dem gezeigten Einsatz in einem körperlich harten, aber stets fairen Spiel, durchaus vorzeigbar ist.

Torschützen für den WSV: Benjamin Hettich (4), Oliver Görge, Laszlo Toth, Moritz Kühner, Tom Sieger (je 1)

WSV 3 mit Sieg und Niederlage

Mit voller Mannschaftsstärke konnte Trainer Buchheit in dieses Spiel gehen. Das war auch gut so, den die Gäste aus Neustadt, die ebenfalls mit ihrer jungen Dritten Mannschaft antraten, standen personell gleichwertig der Ludwigshafener Mannschaft gegenüber. Vom Altersdurchschnitt her gesehen waren beide Mannschaften auch in etwa gleichwertig aufgestellt. Das wiederum versprach ein schnelles und spannendes Spiel zu werden. So kam es dann auch. Einzig die Torausbeute ließ auf beiden Seiten zu wünschen übrig, mit Vorteil auf der Gastgeberseite die beim 6:4 Sieg immerhin zweimal mehr jubeln durften.

Der Ausschlag für diesen knappen Sieg war die Bärenstarke Abwehrarbeit. Leider blieb dadurch das Offensivspiel blass und es wurden viele gute Chancen vergeben oder vom guten Neustädter Torhüter Kai Ullrich entschärft. Zu Beginn des Spiels sah alles nach einer klaren Angelegenheit für Ludwigshafen aus. Aber beim Stand von 4:1 waren sich die Chemiestädter wohl zu sicher und ließen die Rieslingbuben besser ins Spiel kommen. Die bedankten sich entsprechend und verkürzten auf 4:3.

Nach der Halbzeitansprache von Trainer Buchheit  ging ein Ruck durch die Mannschaft, die Abwehr war nun wieder stabiler und mit einem 2:0 Viertelergebnis konnten die Rheinstädter wieder einen 3 Tore Vorsprung vorlegen. Im letzten Viertel konnte Neustadt zwar verkürzen aber Ludwigshafen spielte diszipliniert die Zeit herunter.

Einen tollen Auftritt hatte der U 15 Jugendliche Marcel Beck der zum Ersten Mal für die dritte Mannschaft spielte, sowie seine beiden U 15 Mitspieler Johannes Sommer und Joost Chrisstoffels der mit zwei Treffern positiv auffiel. Ebenfalls mit aufsteigender Tendenz U 17 Torhüter Vinzent Schallert. Die restlichen Tore erzielten Florian Löw (2) sowie Robin Buchheit und Andreas Sommer.

Es spielte: Vinzent Schallert (TW), Klaus Kany (TW), Robin Buchheit, Sven Löwe, Florian Löw, Gert Buchheit, Johannes Sommer, Joost Chrisstoffels, Andreas Sommer, Lucas Jost, Marcel Beck, Christian Hartard, Tassja Buchheit

Im Spiel gegen die eigene zweite Mannschaft konnte Trainer Buchheit nur auf eine Überraschung hoffen. Leider wurde daraus nichts. Zu abgezockt agierten die Ersatzspieler der ersten Mannschaft und legten beim 12:17 Sieg schon im ersten Viertel, das 2:7 endete, den Grundstein für den Sieg. Im zweiten und im letzten Viertel konnten die jungen Wilden zwar mit einem 4:1 und 5:3 zurückschlagen, waren aber nicht in der Lage weiter aufzuholen.  Damit eroberte Ludwigshafen 2 die Tabellenführung und verwies ihre jüngere Konkurrenz auf den dritten Platz.

Es spielte: Vinzent Schallert(TW) (1), Tassja Buchheit, Montero Mas Adri (2), Florian Löw, Sven Löwe, Lucas Jost, Joost Chrisstoffels (5), Marcel Beck (1), Robin Buchheit, Christian Hartard (1), Andreas Görge, Johannes Sommer (2).

Negativserie mit Aufwärtstrend

Zwei Fragen mit derselben Antwort:
Welches ist die Hauptfarbe des WSV? Und: Welche Farbe hatte der Kopf des Trainers des WSV an den letzten vier Samstagen? Die Antwort auf beide Fragen ist trivial, doch die Hintergründe zur Zweiten sind tief verwurzelt in den letzten Ergebnissen, die die Mannschaft von Chefcoach Dessloch in den letzten Partien der zweiten Liga kassierte.

Zwei Heim- und eine Auswärtsniederlage sowie ein Unentschieden in der Fremde sind das doch recht magere Ergebnis. Dabei hatten die Ludwigshafener, vor allem in den beiden Heimspielen gegen die bis dahin noch ungeschlagenen Spitzenreiter gar nicht schlecht gespielt. Gegen Mannheim legte man mit einem fulminanten Start einen 5:1 Vorsprung im ersten Viertel hin, der langsam aber sicher über die Dauer des Spiels dahinschmolz. Lediglich mit einem Tor Unterschied zog man den Kürzeren. Allein der Abschluss, vor allem gegen Ende in Überzahlsituationen, die chronische Krankheit der Chemiestädter, machte dem Trainergespann Dessloch/Becker schwer zu schaffen. Doch wie sagt man so schön „Mund abputzen und weiter geht’s.“ Man wird ja etwas aus dem Spiel gelernt haben und gegen den nächsten großen Gegner besser machen.
Würzburg lies sich anfangs jedoch nicht überrennen, wie man Leimen eine Woche zuvor im ersten Viertel überrant hatte. Doch steigerte man sich im Spiel stetig und führte im dritten Viertel sogar wieder mit 4 Toren. Allerdings besteht ein Wasserballspiel nun mal leider aus vier Vierteln. Die Unterfranken wandelten die zahlreichen, meist durch Hast und Übermut, vergebenen Chancen der Pfälzer,  in Konter um und gewannen das Spiel mit einem Tor Unterschied. Man hatte eine Art deja vu wie an Silvester, wenn man denkt „the same procedure as last year.“

Es wurde eine Teamsitzung abgehalten, um die Fehler der Mannschaft genauer zu analysieren, da der nächste Gegner bereits wieder nur eine Woche später wartete. Zum nächsten Spiel ging es in die Landeshauptstadt der Bayern und somit in ein Becken, in dem man bereits in diesem Jahr positive Erfahrungen gegen einen Oberligisten gesammelt hatte. Die SG aus München wollte jedoch nicht kampflos aufgeben. Bis zur Halbzeit zeichnete sich ein ausgeglichenes Spiel ab, in dem es den Hausherren regelrecht aus dem Stand gelang in Führung zu gehen bzw. später auszugleichen. Danach folgte ein Einbruch im dritten Viertel, den der Gastgeber für sich nutzen konnte und standesgemäß 5:1 davonzog. Es war beinahe, als sei eine Macht von außerhalb gegen einen doch verdienten Punkt für den WSV. Resignation zeichnete sich auf die Gesichter der Gäste – quasi stehend k.o., was nicht von den Münchnern nicht behauptet werden konnte. 8:12 hieß es am Ende aus Sicht der Ludwigshafener.
Der „krönende Abschluss“ des Spielemarathons in Frankfurt sollte wenigstens einen kleinen Lichtblick darstellen. Doch wie in den drei vorangegangenen Spielern, könnte man als Zyniker meinen, dass Uwe Dessloch in etwa das Gleiche, wie die fünf Phasen des Sterbens, die Elisabeth Kübler-Ross einst aufstellte, durchlief:

Nichtwahrhabenwollen – Zorn – Verhandeln – Depression – Akzeptanz

Das nächste Punktspiel der ersten Mannschaft ist nun Ende März gegen den aufstreben Verein aus Darmstadt – auch kein Selbstläufer, wie Friedberg vor kurzem zeigte. Zwischendurch wartet erneut Würzburg, allerdings diesmal in Franken, im Viertelfinale des Süddeutschen Pokals.

WSV 2 mit Niederlage und zwei Siegen

Spiel Nummer 1: Im Top Spiel der Oberligarunde standen sich im Stadionbad Moby Dick der Gastgeber Neustadt 2 und Ludwigshafen 2 gegenüber.  In diesem Jahr präsentierte sich der Gastgeber in Bayern Manier mit einer stattlich aufgerüsteten Mannschaft. Alle Gastspieler aus dem Ausland, die wegen der Ausländerregelung, die nur zwei Plätze für eben diese Spieler in der ersten BULIGA vorsieht, waren im Wasser, ebenso die weiteren Ersatzspieler aus der ersten Mannschaft. Dem gegenüber stand eine schmale Besetzung aus Ludwigshafen die gerade mal aus 7 Spielern bestand. Somit war eigentlich vor dem Spiel schon abzusehen wer die besseren Karten hat. Neustadt hatte auch entsprechend den besseren Start. Natürlich auf dem Großfeld spielend, um den Gegner müde zu schwimmen, legte Neustadt ein 5:1 vor. Ludwigshafen stand, wenn es für Neustadt weiter so lief, vor einer hohen Niederlage. Das zweite Viertel ging ebenfalls an den Gastgeber, diesmal aber nur 2:1. Die Chemiestädter  versuchten nun mehr den Fokus auf die Abwehr zu legen, was recht gut gelang. Trotzdem marschierte Neustadt im dritten Viertel weiter und erzielte 4 Treffer und der Gast nur einen. So ging es mit einem 8 Tore Vorsprung für Neustadt ins letzte Viertel. Eigentlich sollte man meinen das Ludwigshafen am Ende seiner Kräfte die doch zuvor erwähnte hohe Packung kassiert. Kurioserweise kam es nicht dazu. Ludwigshafen hatte nichts mehr zu verlieren und legte die letzten Kräfte in die Offensive, immer mit Blick die Abwehr so stabil zu halten das Neustadt keine Konter machen kann. Ergebnis war ein 4:0 Viertelsieg zum letztendlichen 11:7 Ergebnis. Mit diesem Ergebnis lässt sich leben, so der Kapitän Johannes Schmitz, der sich dennoch über die minimale Anzahl von Spielern ärgerte. Mit Bestbesetzung hätte man der Neustadter Starbesetzung weitaus mehr Probleme machen können und den Zuschauer ein richtiges Top Spiel bieten können. Vielleicht gelingt dies ja beim Rückspiel in Ludwigshafen.

Spiel Nummer 2: Im Top Spiel  gegen den in der Tabelle ebenfalls oben mitspielenden Konkurrenten aus Kaiserslautern, lief dann einiges deutlich besser. Fast in Bestbesetzung angetreten mussten die Krokodile mit einer 15:3 Niederlage nach Hause fahren. Ludwigshafen wollte die Niederlage gegen Neustadt vergessen machen und legte los wie die Feuerwehr. Die Viertelergebnisse von 6:1/3:1/2:0/4:1 machen deutlich wer im Wasser die Regie führte. Kaiserslautern hatte bei einigen Lattenkracher etwas Pech, jedoch hatte man nie den Eindruck das die Mannschaft bereit ist sich dem Gegner ernsthaft zu stellen. So wurde dieses Top spiel eine recht einseitige Angelegenheit die bei besserer Chancenverwertung von Ludwigshafen durchaus höher hätte Ausfallen können. Acht Torschützen gab es seitens  von Ludwigshafen. Erfolgreichster Schütze war Masterspieler Volker Becker mit 4 Treffern gefolgt von Florian Löw (3), Johannes Schmitz (2), Tom Sieger (2), Christoph Schröder, Robin Buchheit, Moritz Kühner und Andreas Sommer mit je 1.

Es spielten: Christoph Schröder, Robin Buchheit, Christian Hartard, Johannes Schmitz, Alexander Teuber, Florian Löw, Moritz Kühner, Andreas Sommer, Volker Becker, Tom Sieger, Marc Dessloch, Bernhard Krüger

Spiel Nummer 3: Von den Tabellenplatzierung her gesehen eine ganz klare Angelegenheit. Die Neuformierte zweite Trierer Mannschaft, bisher noch sieglos in der Runde, gegen den amtierenden Meister. Heraus kam ein deutlicher 24:6 Sieg für Ludwigshafen. Im Anfangsviertel wurden die Weichen sofort auf Sieg gestellt. Die Viertelergebnisse 10:1/3:2/5:2/6:1 zeigen das Trier 2 noch einiges lernen muss um mit den Favoriten der Oberligarunde  mithalten zu können. Auch diesmal gab es auf der Gastgeberseite viele Torschützen die sich die Tore teilten.  Mit 6 Treffern hatte Christoph Schröder die höchste Ausbeute, gefolgt von Christian Hartard und Florian Löw (je 4), sowie Johannes Schmitz, Andreas Sommer (je 3), Robin Buchheit, Alexander Teuber, Baris Bal und Ivan Krizmanic (je 1). Für die beiden Jugendspieler Ivan und Baris waren es die ersten erzielten Treffer in der Oberligarunde. Mit diesem Sieg bleibt Ludwigshafen 2 weiter an der Tabellenspitze vor Neustadt 2, dank des besseren Torverhältnisses.

Es spielten: Volker Becker, Robin Buchheit, Tom Sieger, Johannes Schmitz, Moritz Kühner, Christoph Schröder, Teuber Alexander, Andreas Sommer, Baris Bal, Christian Hartard, Florian Löw, Ivan Krizmanic, Marc Dessloch, Gert Buchheit